Hamburg und darüber hinaus

Am Sonntag, 22. März verkündete Kanzlerin Merkel weitere verschärfte Maßnahmen, auf die sie sich mit den Ministerpräsidenten*innen geeinigt hat. Die Maßnahmen gelten bundesweit. Neue Regelungen zum Aufenthalt in öffentlichen Raum, von einer generellen Ausgangssperre wurde (noch) abgesehen. Diese Leitlinien sollen mit dazu beitragen, die Ausweitung des Virus zu verlangsamen. In Hamburg hat der Senat folgdende weitere Anordnungen getroffen, die ab sofort gelten:

  • Der Aufenthalt für Personen im öffentlichen Raum ist nur alleine sowie in Begleitung der Personen gestattet, die in derselben Wohnung leben oder in Begleitung einer weiteren Person, die nicht in derselben Wohnung lebt.
  • Der Betrieb von Gewerben wie Kosmetikstudios, Friseure oder Tattoo-Studios wird untersagt.

Videobotschaft  Erster BürgermeisterTschentscher: / Aufzeichnung der Rede von Bundeskanzlerin Merkel

Gestern wurde im Hamburg Journal berichtet, dass Senator Rabe mitgeteilt hat, dass die Schulen bis 19. April geschlossen seien. Für die Kitas würde sich dies Donnerstag nach einen Gespräch mit den Verbänden klären.

Die Entscheidung ist nun gefallen.

Aktueller Stand auf der Seite der BASFI vom 19. März - Schließung voraussichtlich bis 19. April
NDR-3-Beitrag vom 19. März: Coronavirus: Auch Kitas in Hamburg weiter geschlossen
DPA Nachrichten-Feed 19. März: Kitas in HH bleiben wegen Corona länger geschlossen
Eltern-Informationen der Elbkinder-Einrichtungen Kita und GBS vom 19. März

  • Schulen und Kitas bis einschließlich 19. April geschlossen - keine Regelbetreuung in Kita und GBS
  • Notbetrieb bleibt weiter bestehen
  • Weiterhin Verbot für Rückkehrer*innen aus Risikogebieten: Kinder - unabhängig von der Berufsgruppe der Eltern und - Mitarbeiter müssen 14 Tage zu Hause bleiben.
  • Kita-Beiträge der Eltern sollen ausgesetzt bzw. erstattet werden (im Rahmen des Kita-Gutschein-Systems)
    Es geht dabei "nur" um den Zeitraum der Schließung - im März somit ab 16. März
    Kitas bekommen den Ausfall ersetzt - siehe Auszug aus der Pressemitteilung der Behörde:

Die Ereignisse überschlagen sich und stellen jeden Tag Jeden vor weitere Herausforderungen. Heute um 12:30 findet im Live Stream die Pressekonferenz #Corona HH statt. Hier der Link https://youtu.be/gopNC3CmZgk

Jeden Tag gibt es weitere Maßnahmen gegen das Corona-Virus die verkündet werden. Bund und Länder haben jetzt einheitliche Leitlinien vereinbart, um soziale Kontakte im öffentlichen Leben weiter zu beschränken.Der Einzelhandel wird geschlossen. ABER: Notwendige Bereiche bleiben geöffnet, außerdem wird das Sonntagsverkaufsverbot aufgehoben. Die kompletten Informationen finden sich in der anhängenden Allgemeinverfügung. Das Robert-Koch-Institut hat die Risikoeinschätzung für Deutschland geändert. „Sie ist ab heute als hoch einzuschätzen“, sagte RKI-Chef Lothar Wieler

Ein Appell an ALLE: Bei allen teilweise drastischen Einschränkungen, bitte bewahren Sie die nötige Umsicht und Rücksichtnahme.

Es hat seinen Grund,

  • dass Kitas und Schulen geschlossen sind.
  • dass Abstand gehalten werden soll.
  • dass das soziale Leben eingeschränkt wird - auch auf den Kinderspielplätzen.

Bitte halten Sie sich an die Anordnungen. Zu Ihrem eigenen Wohl und zum Wohl der Anderen. Helfen Sie sich gegenseitig, aber riskieren Sie bitte keine weitere Ausbreitungen (u. a. durch Corona-Virus-Partys). Vielen Dank!

Weitere Infos zum Corona-Virus

Update 14.03.20

Corona Virus - Aktuelle Infos - 13.03.20:

Im Vorfeld der Pressekonferenz wurde bereits von der Schulbehörde mitgeteilt: 

Hamburger Kitas und Schulen bleiben geschlossen

Großes Aufgebot im Saal 151 im Hamburger Rathaus. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher berichtet über die Beschlüsse des außerordentlichen Senatssitzung. Außerdem anwesend: Schulsenator Ties Rabe und Sozialsenatorin.Melanie Leonhard, sowie Gesundheitsministerin Cornelia Prüfer-Storcks und Katharina Fegebank für den Wissenschafts- / Hochschulbereich.

 Unabhängig davon gilt das Betretungsverbot für Rückkehrer*innen

Corona Virus - Aktuelle Infos:

In Hamburg wurden angesichts der Ausbreitung des Coronaviruses weitere Maßnahmen beschlossen: So sollen Rückkehrer aus Risikogebieten (oder aus einem besonders betroffenen Gebiet in Deutschland) Schulen, Kitas und Kindertagespflege fernbleiben.
Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks auf der Pressekonferenz am 10. März: "Wer in Risikogebieten war, darf zwei Wochen lang nicht in die Schule oder die Kita - unabhängig davon, ob es Symptome auf eine Infektion gibt oder nicht. Dies gelte sowohl für Schüler und Kitakinder als auch für Lehrer und anderes Schul- oder Kitapersonal", Die aktuellen Info-Schreiben der Sozialbehörde und der Schulbehörde für alle Eltern finden Sie anliegend.